Freizeitparks gibt es viele, doch mit einem Kleinkind kann man da nicht immer viel machen. Also braucht man eine Alternative. Wie z.B. das Irrland in Kevelaer-Twisteden. Wir waren vor Ort und haben uns das einmal angeschaut.

Anfahrt und Ankunft

Von Köln sind es nur knapp 120 km bis nach Kevelaer, nahe der niederländischen Grenze. Wir haben vorsichtshalber das Navi programmiert, was auch gut war, denn das Irrland ist erst relativ spät ausgeschildert gewesen. Trotzdem war die Anfahrt recht easy. Eigentlich muss man ja nur den „fremden“ Kennzeichen folgen.

Auf dem Parkplatz gibt es Einweiser, so dass dort kein Chaos herrscht. Damit man sein Auto auch wieder findet, sind die verschiedenen Zonen in Länder aufgeteilt. Wir durften bei unseren Nachbarn parken, also Holland.

Wir starteten an Eingang West, wo die Kassen in einem ausrangierten Bus sind. Dies ist nicht der Haupteingang. Begrüßt wird man von ein paar römischen Statuen und einer wild blinkenden Rasenfläche, denn es soll alles an einen Flughafen erinnern. Tut es auch sehr gut, zumal es hier einige echte Flugzeuge gibt, welche bespielt werden können.

Was gibt es im Irrland so?

Insgesamt bietet das Irrland auf einer Fläche von ca. 300.000 m² mehr als 80 Attraktionen, 8.000 m² überdachte Spielscheunen und man kann sich für 3 Euro einen der 2.000 Bollerwagen ausleihen. Da die meisten Wege sandig sind, mieteten wir uns einen der Holz-Bollerwagen. Lohnt sich auf jeden Fall. Solltet Ihr einen besitzen, nehmt ihn mit! Unseren Buggy konnte man an einigen Stellen nur schwer schieben. Konzept des Parks aufgegangen 😉

Fast überall am Wegrand befinden sich überdachte Hütten mit Grillmöglichkeit. Über 1.000 Stück gibt es laut Park dort. Und als Tipp: Nehmt euch etwas zu Essen/Grillen mit, denn im Park gibt es nur Pommes, Bratwurst und kleinere Snacks. Dafür aber recht Billig. Fast jedes Teil kostet nur 1 Euro.

Bitte schon vor der Anreise für Bargeld sorgen, denn nirgends kann man mit EC- oder Kreditkarte zahlen. Es gibt zwar den ein oder anderen Geldautomaten im Park, aber denkt an die Gebühren bei einer Abhebung!

Irrland-West

Wie schon erwähnt, gibt es hier sehr viele Flugzeuge, welche als Rutsche oder Kletterturm umfunktioniert wurden. Richtig gut gemacht! Am Ende der Rasenfläche findet man auch einen sehr hohen Turm mit richtig vielen und auch steilen Rutschen. Da wir mit Kleinkindern unterwegs waren, meideten wir diese. Daher kann ich darüber kein Urteil abgeben, aber schnell scheinen sie wohl zu sein.

Über den ganzen Park verteilt findet man richtig viele Rutschen und Hüpfburgen. Man weiß kaum, wo man anhalten soll. Am besten lässt man da die Kinder entscheiden, während sich die Erwachsenen einen Platz im Schatten suchen.

Zwischendurch kommt man an Tiergehegen vorbei. So schauten wir uns ein paar Tiere vom Bauernhof an und man kann sie auch streicheln, wenn man vorsichtig ist. Trotzdem findet man immer wieder Hinweisschilder, dass Tiere auch beißen könne. Klare Sache! Es gibt sogar ein kleines Affengehege.

Über eine kleine Brücke gelangen wir zum „Meer des Odysseus“. Hier findet man in einer gläsernen Halle einen Blopp, welcher mit 1 Millionen Liter Wasser gefüllt ist. Hier konnte man mal eine kleine Pause einlegen und die Kinder spielen lassen. Des weiteren findet man hier auch einen Bereicht mit übergroßen Legosteinen und auch ein Kiosk.

Irrland-Süd

Weiter ging die Reise in den Süden des Irrlands. Da zwischen den einzelnen Abschnitten des Parks Hauptstraßen sind, gelangt man dort über Tunnel hin. Also vorbei an diversen Attraktionen, hin zum Wasser im Süden.

Hier findet man neben einem Nachbau des Kolosseums, welches bewässert wird, auch einige Hüpfburgen, einen riesigen Blopp, Wasserspielplätze und ein Labyrinth. Bei gefühlten 30° Grad ließen wir die Kinder im Wasser spielen, während wir uns es unter einer der schattigen Hütten bequem machten. Bei der Hitze hätten wir auch lieber unsere Badeklamotten eingepackt um im Wasser eine Abkühlung zu finden.

Irrland-Nord

Der Norden nennt sich selber „Der verrückte Bauenhof“. Dies ist der kleinste Abschnitt des Parks. Auch hier gibt es wieder diverse Rutschen, einen Heuplatz zum klettern, eine Geschicklichkeits-Kartbahn und genug Platz zum chillen.

Als wir hier ankamen, waren wir auch schon gut fertig. Der Park ist einfach gigantisch groß und alles an einem Tag zu erleben ist fast unmöglich! Gut, dass wir Sandra dabei hatten, die sich schon ein wenig auskannte und die besten Stellen kannte. Also vorher besser einen Plan machen, was man sehen will.

Irrland - Die Bauernhof-ErlebnisoaseUnseren Kinder gefiel auf jeden Fall die Vielfalt an Rutschmöglichkeiten. Leider musste man sich an den unmöglichsten Orten nach einer Rutschmatte umschauen, wenn man aber eine hatte, sollte man sie besser nicht bei Seite legen. Ich rutschte mit Domenik auch einmal direkt aus dem Flugzeug die steile Rutsche runter. Bitte nur machen, wenn man keine Angst hat! Ist wirklich schnell! Ansonsten sollte man recht fit sein mit Kleinkindern, denn das ständig Treppen hochlaufen und rutschen kann auf Dauer echt anstrengend sein 😉

Für alle Pokemon Go Fans:
Ja, es gibt auch recht viele Pokestops und auch die ein oder andere Arena. Eine musste ich dann auch mal einnehmen :p

Auf dem Rückweg flog auch noch ein riesiger Schwarm Vögel über uns. Keine Ahnung, was das für Vögel waren, aber beeindruckend war es auf jeden Fall!

Irrland - Die Bauernhof-Erlebnisoase

Fazit

Wir waren alle sehr begeistert von diesem Park. Es gibt einfach so viel zu sehen! Alles konnten wir uns gar nicht anschauen, da braucht man schon etwas mehr Zeit für. Allerdings hat der Park auch recht lange geöffnet. Erst kurz vor 21 Uhr waren wir draußen. Und das war sicher nicht der letzte Besuch!

Irrland - Die Bauernhof-Erlebnisoase
Wir hatten sehr viel Spaß!

Mehr Informationen zum Park findet ihr auf deren Homepage.

Edit:
Hier findet ihr den Parkplan.

Der Park befindet sich hier:

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Ich bin Sven und fahre gerne Fahrrad.
Die meiste Zeit sitze ich auf meinem Gravel Bike, fahre aber auch Mountainbike, Singlespeed und bin auch gegenüber E-Bikes nicht abgeneigt. Hauptsache 2 Räder und die Welt etwas entschleunigter erleben. Dabei erlebt man immer wieder das ein oder andere Abenteuer.
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